One Billion Rising


14. Februar 2023: One Billion Rising
 
„One  Billion  Rising“  ist  eine  Kampagne,  zu  der  sich  Menschen  jeden
Geschlechts  weltweit  jedes  Jahr  am  14.  Februar  an  öffentlichen  Orten
versammeln,  um  gegen  Gewalt  an  Frauen  und  für  ein  respektvolles  und
gleichberechtigtes Miteinander zu tanzen, zu streiken und zu protestieren.
 
Initiiert wurde die Solidaritätsbewegung 2012 im Rahmen der sogenannten V-
Day-Bewegung gegen Gewalt an Frauen von der New Yorker Künstlerin und
feministischen Aktivistin Eve Ensler.  
Wie  der  Name  besagt,  sollte  sich  „eine  Milliarde  erheben“  –  eine  Zahl  mit
Verweis auf eine UN-Statistik, die besagt, dass eine von drei Frauen in ihrem
Leben vergewaltigt oder Opfer einer Gewalttat wird – das bedeutet bei einer
Weltbevölkerung von 8 Milliarden Menschen etwa eine Milliarde Frauen.
 
Erstmals wurde der Aktionstag am 14. Februar 2013 begangen. Mittlerweile
finden in über 200 Ländern Veranstaltungen statt, unter anderem Protestzüge
sowie Tanz- und Kunstaktionen.  
Auch zum zehnten Jubiläum von „One Billion Rising“ sind 2023 erneut viele
Aktionen  geplant,  die  für  ein  selbstbestimmtes  und  gewaltfreies  Leben  von
Frauen auf der ganzen Welt kämpfen und ein Bewusstsein für Solidarität und
eine Veränderung der Zustände für Frauen schaffen möchten.
Der Aktionstag findet als eine der größten Kampagnen weltweit zur Beendigung
von Gewalt gegen Frauen unter dem Motto „Rise for Freedom“ statt.  
Die Menschen sollen für einen Aufstieg der Freiheit von Armut, Unterdrückung,
Ausbeutung und Gewalt kämpfen und eine neue Kultur erschaffen, die durch
Vielfalt, Gemeinschaft, Vertrauen und Zusammenhalt geprägt ist.
 
In  den  vergangenen  zehn  Jahren  konnten  bereits  viele  Erfolge  verzeichnet
werden  –  in  der  Rechtsprechung  wie  auch  in  den  Handlungsmustern  und
Denkweisen der Menschen. „One Billion Rising“ vertritt die Vision einer Welt, in
der  Menschen  aller  Kulturen  und  Gesellschaftsschichten  gemeinsam  für
dieselbe Sache einstehen:
Für eine Welt, in der Frauen selbstbestimmt, frei und nach ihren Vorstellungen
leben können, ohne bedroht und verletzt zu werden. Dafür setzt sich auch der
Arbeitskreis  der  kommunalen  Gleichstellungsbeauftragten  im  Landkreis
Northeim ein.