Nach mehreren Verhandlungsrunden haben am gestrigen Abend in Anwesenheit von Rats-und Verwaltungsmitgliedern beider Städte die Bürgermeisterinnen von Einbeck und Moringen, Dr. Sabine Michalek und Heike Müller-Otte, den Vertrag zur Verwaltung des Einbecker Stadtwaldes unterschrieben. Das Forstamt der Stadt Moringen, das bereits neben dem eigenen Stadtwald die Wälder der Stadt Northeim und zahlreicher weiterer Waldeigentümer
betreut, wird damit zum 1. August 2020 die Betreuung des Einbecker Stadtwaldes übernehmen. Der bisherige Einbecker Stadtförster Klaus Weinreis geht zum gleichen Zeitpunkt in Ruhestand.
Der zunächst auf 10 Jahre geschlossene beinhaltet ein breites Spektrum an Aufgaben, das durch die Stadtförsterei Moringen unter ihrem Leiter Jonas Fürchtenicht wahrgenommen werden wird, so die forstliche Bewirtschaftungskonzeption, Holzeinschlag und -verwertung, Pflege und Schutz des Waldes in seiner ökologischen und Erholungsfunktion, Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben, Jagdwesen, Wegebau und -unterhaltung, Öffentlichkeitsarbeit u.v.m.
Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek sagte anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung in der historischen Einbecker Rathaushalle: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen nahtlosen Übergang von der eigenverantwortlichen zur externen Betreuung unseresStadtwaldes zu vereinbaren. Durch die interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Moringen wissen wir unseren Wald auch künftig in guten und kompetenten Händen, können einen ausgewogenen Mix zwischen ökologischer und wirtschaftlicher Waldnutzung garantieren und zugleich den Freizeit- und Erholungswert unseres schönen Waldes sichern.“
Bürgermeisterin Heike Müller-Otte sagte: „Dass sich Einbeck für eine Betreuung durch das Forstamt der Stadt Moringen entschieden hat, zeigt, dass unser in den vergangenen Jahren aufgebautes Angebot sich erfolgreich im Wettbewerb der Waldbetreuer behaupten kann. Die gute Arbeit, die unser Forstamt leistet, wird dadurch zu Recht gewürdigt. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit.“
Das beigefügte Foto zeigt die Bürgermeisterinnen bei Unterzeichnung der Vereinbarung in der Halle des Einbecker Rathauses vor den derzeit dort ausgestellten architektonischen Entwürfen für das künftige Wissensquartier.